Gian Simmen

Schweizer Snowboarder (Halfpipe)

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger 1998

ISF-Weltmeister 2001, 2002

EM-Bronzegewinner 1998

* 19. Februar 1977 Chur

Mit 20 Jahren erlebte der Schweizer Snowboarder Gian Simmen mit dem überraschenden Gewinn der Olympischen Goldmedaille von Nagano 1998 seinen sportlichen Durchbruch und gleichzeitig seinen größten Erfolg. Als Karrierehöhepunkt will er diesen Wettbewerb selbst aber nicht verstanden wissen: "Warum kennt man meinen Namen heute noch? Wegen all der Erfolge, die danach noch kamen. Wenn es nur Olympia gewesen wäre, würde kein Schwein mehr von mir sprechen" (TA, 30.1.2008), sagte der gebürtige Churer zehn Jahre nach seinem Triumph in der olympischen Halfpipe.

Laufbahn

Im Winter des Jahres 1989 kam Gian Simmen ("Früher bin ich Ski gefahren, hab das aber nie wirklich gerne gemacht", stefanangehrn.ch) über das Skaten zum Snowboarden. 1996 wurde er Schweizer Meister, 1998 beim Weltcup des Internationalen Ski Verbands (FIS) in St. Moritz Zweiter und bei den Snowboard-Europameisterschaften im österreichischen Fieberbrunn Dritter. Simmen wechselte danach zu den Profis, konnte zunächst aber kein einziges internationales Rennen gewinnen und fuhr als krasser Außenseiter zu den Olympischen Spielen 1998 nach Nagano ("Wenn ich nicht Letzter werde, bin ich zufrieden", Sport, 17.2.1998) .

In Japan wurde sein Auftritt ...